…damit aus Flucht Zuflucht wird.
Im Rahmen ihrer Ukraine – Sonderförderung unterstützt die Aktion Mensch das Projekt „Treffpunkt Café Kiew“ des Kinderschutzbundes mit 28.493, – Euro bei seinem Vorhaben, den hier lebenden ukrainischen Kinder und Eltern eine Anlaufstelle anzubieten.
Als größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland, stellt die Aktion Mensch eine „Hilfe für die Helfenden“ bereit, um Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen sowie deren Begleitung ein sicheres Ankommen zu ermöglichen – damit aus Flucht Zuflucht wird!
Die Freude war riesengroß, als die Förderzusage der Aktion Mensch beim Kinderschutzbund ankam.
Die beiden Projektleiterinnen, Svenja Carstens und Roxana Dallmann, sowie die DolmetscherInnen, pädagogischen Kräfte sowie Ehrenamtliche, begrüßen bei jedem Treffpunkt über 60 BesucherInnen in den Räumen und dem Außengelände der Kita Löwenzahn, die der Träger samstags zur Verfügung stellt. Der Treffpunkt für Familien bietet Kennenlernen, Austausch und Unterstützung an – und die Hilfe wird großartig angenommen.
Neben der Vermittlung zu Anlaufstellen, Sportvereinen, Kindergärten und Schulen, versucht das Team auch die Wünsche der Besucher umzusetzen: Fahrräder, Schulranzen, Kinderwagen, Waschmaschinen, Schuhe, Bekleidung und vieles mehr, werden entweder aus dem Umfeld gespendet, oder aus Spendenmitteln heimischer Unternehmen finanziert. Melitta, Wago, die Volksbank Minden-Herforder Land, Follmann, Minda, der Bruns Verlag und weitere übernehmen sowohl den Eigenanteil des Trägers als auch die Finanzierung der von der Aktion Mensch nicht abgedeckten Mittel.
Ein besonders großer Wunsch konnte jetzt aktuell in Kooperation mit dem DJK Dom umgesetzt werden: Über 20 ukrainische Kinder im Alter zwischen 7 und 13 Jahren, konnten an den Ferienspielen und dem Zeltlager der DJK Dom teilnehmen – komplett finanziert aus den Mitteln der Aktion Mensch. Und so erlebten die Kinder einige unbeschwerte Tage u.a. im Sommerbad, auf dem Minigolfplatz im Potts Park und im Zeltlager
„Die Dankbarkeit der Menschen ist riesengroß,“ so der Vorsitzende, Thomas Bouza Behm und weiter: „Die Familien sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft, der Unterstützung und den Spenden.“
Und Sascha Denker, Leiter des Bereichs Förderung der Aktion Mensch ergänzt: „Die Aktion Mensch setzt sich für Projekte in ganz Deutschland ein, die die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen verbessert. Wir freuen uns sehr, das Projekt „Treffpunkt Café Kiew“ in Minden mit 28.493, – Euro zu unterstützen, weil es das selbstverständliche Miteinander aller Menschen fördert.“
Das Projekt ist jedenfalls großartig angelaufen und spricht sich bei den hier lebenden ukrainischen Familien herum. Für Aktionen und Ausflüge, werden weitere Ehrenamtliche gesucht, die das Projekt unterstützen möchten. Wer Interesse hat, kann sich entweder per Mail unter cafekiew@dksb-minden.de melden, oder telefonisch in der Geschäftsstelle unter 0571/ 8892510. Weitere Infos: www.dksb-minden.de
Bildzeile: Nico Stanesby (3.v.l) und Alma Bloech (2.v.r.) vom Ratsgymnasium übergeben stellvertretend mit ihrer Lehrerin Birte Kruska eine Spende für ukrainische Kinder und Jugendliche und freuen sich mit den beiden Projektleiterinnen, Svenja Carstens (2.v.l.), Roxana Dallmann (3.v.r) sowie der Leitung des Kinderschutzbundes, Nicole Brinkmann (1.v.r.). Foto: DKSB